Und gleich am 1. Juni, Sonntag, war die nächste Competition, auch wieder nördlich, in Markinch. Immer
einerseits gute Erinnerungen, da hier Michael, nun vor 10 Jahren, seine erste Competition als drum Major
gewann, aber auch, dass die Preisverleihung immer sehr verspätet ist, nie wie im Programm um 17 Uhr,
sondern meist gegen 17:45 eher, da die ganzen Lauf- und Radbewerbe immer sich ewig hinaus zögern.
Diesmal war das Wetter sehr durchwachsen (heftige Regenfälle und nur teilweise blitzte die Sonne) und vor
allem sehr windig, was es bitter kalt machte. Also war frieren eher angesagt als schwitzen, und das am 1.
Juni! Während dem Warten auf die Preisverleihung, saß ich eingemummelt in T-shirt, Hoodie, Regenjacke
und Regenmantel und die Finger tief vergraben in den Regenmanteltaschen. Wenigstens blieb der Regen
dann aus. Aber hat sich alles ausgezahlt, denn er wurde Erster - Yeah!!!!
Nächstes Wochenende geht's gleich weiter mit der nächsten Competition, diesmal Richtung Süden nach Innerleithen. Auch hier war das
Wetter sehr durchwachsen und kalt. Begrüßt und verabschiedet in strömenden Regen. Schön unsere Freunde aus der Gegend wieder zu
sehen wie Audrey, Andy, Sheila und Campbell, so wie Gibb. Ein zweiter Platz ists geworden. Schön auch für Michael endlich mit seiner Band
Preston Lodge bei einer Parade zu marschieren. Das macht Spaß.
Am 14. Juno feierten wir die Geburtstagsparade von King Charles III mit "Trouping the Colour". In Edinburgh
war das Wetter super schiach. Es schüttete fast den ganzen Tag. In London dagegen hatten sie Glück und das
Wetter war wunderschön. Camilla in Weiß, Kate in Türkis, die Herrn edel in Rot, aber mit schwarzer
Armbinde, da am Tag davor ein AirIndia Flugzeug 30sec nach dem Start abgestürzt war mit nur 1
Überlebenden. Viele Briten waren auch darunter. Wie immer eine tolle Parade von Soldaten und Formationen
und einer Flugschau zum Abschluss mit den ranghöchsten Familienmitgliedern am Balkon.
Schön wieder eine Competition wieder in Edinburgh direkt zu haben. Neuer Ort: Das George Watson College. Eine sehr angesehene Elite-
Privatschule. Die Zuschauer durften nicht mal aufs Grün, wo die Bands auftraten. Mussten außen bleiben und auf einer Tribüne etwas
entfernt sitzen, oder ums Grün stehen. Der Parkplatz war ur weit weg, fühlte sich an wie ein viele Kilometer-Marsch zur Veranstaltung. Nur
3 Essensstände, also sehr mickrig. Na ja. Mr Iain McGreechen der Juror, war wieder sehr dubios aufgelegt. Einmal legte er die Länge, die sie
gehen mussten, auf Striche am Feld fest, dann wurde doch eine Person abgestellt, anzuzeigen wie weit sie gehen mussten, was sie erst
merkten nachdem es losgegangen war. Viel länger als gedacht und geübt. Dann war auch noch die Geräuschkulisse der umliegenden
übenden Bands so laut, dass man gar nicht gut die Band hörte, die eigentlich für die Drum Major spielte und so hat sich Michael einmal
vertan wann er marschieren und wann Flourischen angesagt war nach dem Umdrehen. Der andere Drum Major machte auch Fehler, aber
der Wertungsrichter wertete Michaels Fehler schwerwiegender und so wurde er nur Zweiter. Ärgerlich aber hat er erwartet. Schön war
trotzdem die Massband am Ende der Veranstaltung wieder von Michael angeführt zu sehen!
Am nächsten Wochenende gings weiter nach Lochore/Lochgelly zur nächsten Compatition. Es sollte ein wunderschöner
heißer Tag nur mit Sonnenschein werden (25 Grad!) laut Vorhersage, keine Wolke oder Regen sollte den Tag trüben,
einfach nur Sonne. Aber dann am Tag selber änderte das sich plötzlich und wir fuhren bei Nebel weg Richtung Norden,
der sich erst mittags lichtete. Da fahren wir immer sehr gerne hin. Eine kleine Competition an einem See. Diesmal jedoch
hatten sich ur viele Grad 3, Grad 2 und sogar Grad 1 Bands angemeldet. Deshalb hat es auch erstmals 2 Ringe (wo die
Bands auftreten) gegeben. Wertungsrichterin war wie immer dort, Heather. Sie hat seit einigen Jahren mit
gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, unter anderem mit Leukämie. Sah eigentlich gut aus, die Harre waren sehr
gewachsen und sie trug einen ungewöhnlichen langen Zopf. Sie setzte sich sogar einige Zeit zu uns, gemeinsam mit
Graham und Shelly, später auch Mike und Elaine. Hatten ein nettes Pläuschchen unter den Bäumen im Schatten. Um 3
Uhr sollte es etwas regnen, was in der Früh plötzlich prophezeit wurde und wirklich, genau um 3 fielen die ersten
Tropfen. Nicht zu viele aber immer wieder mal, bis zur Massband, da hörte es dann auf. Diesmal ging alles gut beim
Auftritt der 4 Erwachsenen und 5 Kindern und Michael wurde 2. Waren ur schnell zu Hause, sodass wir schon um 18:15
unser traditionelles Competition Abendessen aßen: Chippy.
Einige unserer Fernsehsender fingen an pixelig zu werden, deshalb beschlossen wir den Virgin Media Techniker zu holen was denn da los ist.
Der war dann 1.5 Stunden da, dachte auch, dass es ein leichter Fix ist beim letzten Kunden, aber nix da, er verzweifelt und selbst Kollegen,
die er anrief konnten nicht helfen, also muss er nochmals kommen. Stattdessen kam dann eine Technikerin. Als ich die Tue raufnachte,
dachte ich zuerst sie hat ihren Sohn mitgebracht. Dann dreht "er" sich um und stellte sich vor als Virgin Technikerin Susan. Sie fragte auch
ob ich ihren Ausweis sehen möchte. Wahrscheinlich sah sie meinen erstaunten Blick und ist das gewöhnt. Sie war vielleicht 1,40 groß oder
weniger, aber sehr gut und wusste was sie tat. Hat alle Stecker und direkten Kabel ausgetauscht, samt der Box an der Wand. Na dann hoffen
wir mal, Nachdem Ross, der vorige Techniker, da gewesen war und am Kabel gerüttelt hatte von draußen an der Außenhauswand, war es
schon besser geworden und nach einigen Tagen sogar weg. Seltsam, so wie manchmal ein einfaches aus/ein schalten hilft. Hauptsache alle
Fernsehkanäle funktionieren wieder einwandfrei.
Nun ist es wirklich passiert: der amerikanische Präsident Donald Trump ist mit Amerika in den Krieg Israel
gegen Iran am Abend des 21.6. eingestiegen auf Israels Seite. Wahnsinn. Irans "entscheidende Anlagen zur
Uran-Anreicherung" seien komplett zerstört mit Hilfe von B2 Bombern, sagte Trump im Weißen Haus.
Bombardiert worden seien die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage in Fordow sowie die Standorte
Natanz und Isfahan. Der Iran müsse sich jetzt für den Weg des Friedens entscheiden, sonst gebe es größere
Attacken, drohte Trump. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einer "mutigen
Entscheidung" des US-Präsidenten. UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich nach den US-
Angriffen "zutiefst beunruhigt" und warnte vor katastrophalen Folgen für die Welt. Der Iran droht mit Konsequenzen. Das iranische
Parlament will einem Bericht zufolge über den Austritt des Landes aus dem Atomwaffensperrvertrag beraten. In einer angekündigten
Sondersitzung des Sicherheitsausschusses im Parlament solle zudem die mögliche Schließung der Straße von Hormus diskutiert werden.
Kaum eine Wasserstraße der Welt steht so im Fokus geopolitischer Machtspiele wie die Straße von Hormus. Sie ist schmal - etwa 50
Kilometer an der engsten Stelle - und doch global von immenser Bedeutung: Täglich passieren hier 3,18 Milliarden Liter Öl. Und 20 Prozent
des weltweiten Flüssiggasverbrauchs. Wer die Straße von Hormus kontrolliert oder sie auch nur bedroht, kontrolliert die Energiepreise in
Europa und Asien. Und das weiß auch Teheran. Doch der Preis dafür wäre hoch, auch für den Iran selbst: Rund 65 Prozent seiner
Staatseinnahmen stammen aus dem Export von Öl. Fast alles davon verlässt das Land durch die Straße von Hormus. Eine Selbstblockade
käme einer wirtschaftlichen Selbstsabotage gleich. Nach 12 Tagen hat nun der Iran und Israel einen Waffenstillstand geschlossen. Die
Meinungen über den Bombenangriff von Amerika gehen auseinander, Amerika sagt es hat das Atomprogramm vernichtet, Iran und auch
Fotos des Einschlags, lassen vermuten, dass der Iran nur Monate zurück geworfen wurde und nicht Jahre. Man wird sehen.
Am letzten Samstag im Monat machten wir einen kurzen Ausflug in die Stadt um neue Glengarys (Michael Kopfbedeckung
bei seinen Drum Major Outfit) zu kaufen. Leider durch das häufige Tragen und die Sonneneinstrahlung oder Regen, tun
das den Glengarys nicht gut. Und er will ja keinen Punkteabzug haben, dass es nicht perfekt aussieht. Das haben wir gleich
verbunden wieder ein neues Lokal für Frühstücken auszuprobieren, Eigentlich wollen wir ja am Carlton Hill das neue
Carlton Cafe testen, aber leider kein Tisch mehr frei gewesen zum Buchen. So wurde es im St. James Centre das Duck &
Waffl. Muss sagen nicht billig aber die Portionen waren riesig und sehr besondere Kombinationen, selbst das schottische
Frühstück sah anders aus, schmeckte hervorragend und meine Elvis Waffel mit Peanut butter-crispy flamierte Bananen,
Jelly, und Beeren war einfach super gut. Wir teilten beides, sodass jeder was normales und süßes hatte. Kann man
empfehlen!
Der Monat klang aus mit super tollen warmen Wetter. Genossen es draußen zu essen, auch frühstücken, Wäsche wurde in
Minuten trocken, einfach schön.
Juni 2025