JULI 2011
Letzte Vorbereitungen für Frankreich: Damit noch Geld in die Bandkasse kommt, macht die Band zum Beispiel "Packing" in Supermärkten. Das
bedeutet Bandmitglieder helfen Kunden im Supermarkt ihre Waren einpacken bei der Kassa, spielen dazwischen auch ein paar Mal auf und
haben Spendenkübeln stehen wo sie für diese Dienstleistungen auf eine Spende hoffen. Einige Stunden haben sie so verbracht und einige
Hundert Pfund wandern in die Kasse. Coole Sache und sehr populär hier. Viele Vereine, vor allem Fußballclubs, haben an Wochenenden ihre
Spieler, meistens Kindervereine, an den Kassen stehen um packen zu helfen.
Eine andere Möglichkeit war natürlich auch wieder ein Ceilidh zu veranstalten. Kurzfristig wurde eines am Mittwoch vor der Abfahrt noch
aufgestellt. Leider ist Mitte der Woche nicht so wirklich ein guter Termin aber war die günstigste Veranstaltungshallenmiete aller Wochentage.
Also am 13. war es so weit und schnell nach der Arbeit nach Hause, umziehen, und wieder ins Zentrum rasen um rechtzeitig zum Warmspielen
da zu sein. Aber es ging jedem so. Ich hatte natürlich auch wieder Videokamera und Fotokamera bereit um alles festzuhalten. War auch noch
mal eine gute Vorbereitung und Probe für die Band für die Auftritte in Frankreich. Leider kam das Publikum nicht so zahlreich trotz vieler
Flyerverteilaktionen noch kurzfristig vor Beginn, und Ansprechen von Touristen und Hotelgästen hinweisen auf diese tolle Abendveranstaltung. Wir trafen auch sehr nette deutsche
Touristen, die uns angesprochen hatten und erstaunt waren gleich auf 2 deutsch sprechende Personen hier zu treffen. Sie kauften gleich 4 Karten für die ganze Familie und hatten
wirklich einen schönen Abend wie sie uns währenddessen und auch nachher versicherten. Die Kinder verloren bald die scheu und machten schon fleißig bei den Tänzen mit und
auch die Eltern konnten schließendlich nicht widerstehen und machten mit. Ein Abend nicht so voll und ausverkauft wie beim letzten Ceilidh aber doch sehr nett.
Michael hatte aber nicht nur mit den Vorbereitungen für Frankreich kräftig zu tun, sondern auch in der Firma. Der ganze Careerbuilder Account wurde in 5 Teams aufgeteilt und
musste ein Filmprojekt auf die Beine stellen, dass die 5 Werte von Careerbuilder zum Thema hatte. Jedes Team einen Wert. Michaels Team musste sich mit "Passion" beschäftigen.
Er war der Hahn im Korb. Lauter Mädels sonst im Team aber er hatte es gar nicht so schlecht getroffen mit Carina, Marina, Trina, Ivana und Corinne. Sie beschlossen die Geschichte
von Romeo und Julia als Grundlage zu nehmen mit ein bisschen gestalterischer Freiheiten und Adaptionen. Während der Dreharbeiten unter Michaels Anleitung (aber er hatte auch
eine Rolle zu spielen: die des Stalkers, der irrtümlich durch einen Pfeil Amors getroffen wurde und Julia nachstellt) hatten sie auch noch den glorreichen Einfall einen Stummfilm
nach alter Manier zu machen. Das war eine coole Sache. Carina and Marina kamen dann eines Abends zu uns um die eingeblendeten Texte und Untertitel zu schreiben und im Netz
nach Hintergrundmusik zu suchen. Sollte alles so authentisch wir möglich sein, wie halt Stummfilme zu ihrer Zeit so waren. Alles schön auch auf alt getrimmt. Michael machte sich
natürlich wie immer bei seinen Filmen uur viel Arbeit und da gingen einige Abende drauf, da er nicht allzu viel und lang Zeit hatte durch die Vorbereitungen für Frankreich, die zur
gleichen Zeit waren. Trotzdem wurde natürlich auch noch ein Cover für die DVD und eine schöne Hülle entworfen. Am Ende sah es aus wie eine Kauf-DVD. Ebenfalls machte er auch
noch zur gleichen Zeit eine Train-the-Trainer Ausbildung um als Trainer arbeiten zu können. Durch diese Ausbildung, die einige Nachmittage über den Sommer verteilt dauert, konnte
er dann bei der Präsentation der Filme und dem großen Careerbuilder event gar nicht von Anbeginn an dabei sein. Aber er hat erfahren, dass ihr Beitrag sehr gut angekommen ist
und auch viele Lacher hatte. Sie machten leider nicht den 1. Platz aber Michael bekam den 1. Preis für das beste Non-winning-Teammember (also von allen Careerbuilder-
Mitarbeitern an diesem Projekt, die nicht im Gewinnerteam waren, wurde er wegen seinem Einsatz zum besten dieser "Nicht-Gewinner" ausgezeichnet durch die Nominierung seiner
Kollegen). Da war er uuur stolz. Zwar leider nicht gewonnen aber doch eine Honorierung seines Einsatzes. Nun er macht halt keine halben Sachen.
Hier der YOUTUBE LINK: http://youtu.be/gkslO46tljg
Diesen Monat war es endlich wieder so weit und wir konnten Roswitha und Heinz willkommen heißen. Sie kamen für 2 Wochen, aber nicht die
ganze Zeit zu uns sondern 1 Woche haben sie eine Rundreise gebucht mit Blaguss und einige Tage verbrachten sie bei Familienangehörigen. 3
Tage bei uns aber auch aufgeteilt. Michael schaute kurz vorbei als sie ankamen am Flughafen um den mitgebrachten Leberkäs und das
Schwarzbrot abzuholen. Dann ging es sich noch grad bevor Michael wegfuhr aus, dass sie für 1,5 Tage zu uns kamen. Michael holte sie von
Ihrem Hotel in North Queensferry ab samstags und dann verbrachten wir nach einigen Kaffees beim Costa im Ocean Terminal und Bummeln im
Shopping Centre einen gemütlichen gwatschenden Nachmittag zu Hause wo sie uns von ihrer furchtbaren Schottlandwoche erzählten.
Wahnsinn was sie da so "nicht" erlebt hatten. Also definitiv nicht mit Blaguss einen Schottland Urlaub buchen. Furchtbar was die mit der teuer
bezahlten wertvollen Urlauszeit von Gästen machen. Unterkünfte im nirgendwo, keine Besichtigungen, alleine gelassen, keinerlei
Abendprogramm,… Abends gingen wir dann zu Frankie & Benny essen, sehr gemütlich, bevor es zum natürlich schon lang ersehnten Tarock
Abend wurde. Endlich wieder mal tarockieren. Wurde ein seeeeehr langer Abend aber kein Problem, jeder freute sich sowieso schon aufs
ausschlafen. Nach einem ausgiebigen schottischen Frühstück wurden sie dann von Tante Fini (ihr eigentlicher Name ist Dolphin!!) abgeholt. Die
ist eine Ulknudel! Eine Wienerin, die als junges Mädl als Aupair nach Schottland kam, sich hier verliebte wie ihre Schwester auch, und seit dem hier lebt. Sie ist so glaub ich um die
60 aber unglaublich rüstig, abgesehen von einer Hüftverletzung, die ihr grad etwas zu schaffen macht. So eine herzige Person. Freu mich schon wenn ich sie wieder sehe, wenn sie
Heinz und Roswitha wieder abliefert eine Woche später bevor sie dann von Edinburgh heim fliegen.
Leider war Michael da dann noch nicht da, aber ich konnte mit den beiden einen schönen Tag in Edinburgh verbringen: Besuchen in Museen, im Holyrood Palace und
wunderschönen Abend am Carlton Hill. Nettes Abendessen im Pub und gemütliches Plauschen noch zu Hause. Am nächsten Tag musste ich dann Arbeiten gehen, da sie ursprünglich
zu Mittag den Flug gehabt hatten. Nun, aber war die Flugzeit verschoben worden auf Abend und so ließ ich ihnen die Schlüssel da und sie konnten noch ein bisschen alleine
sightseeing und einkaufen gehen bevor sie wieder nach Hause aufbrachen.
Die Vorbereitungen für Frankreich beinhalteten auch eine Putzerei finden für Michaels Uniform, was gar nicht so einfach war und ganz schön
Recherche verlangte. Da Kilt und Jacket nicht so einfach in Angebote passte, die sonst so vorherrschen, wollten wir eine gute aber auch nicht
allzu teure finden, die es in wenigen Tagen macht, denn er hatte nie viel Zeit zwischen Auftritten um sie ewig lang in eine Putzerei geben zu
können. Auch hatte er geplant sich den Bart wieder zu färben als Überraschung. Zuerst bleichen und dann blau, aber nach dem Bleichen
(vielen Dank an Sandra eine tolle Frisörin Österreich mit den tollen Produktempfehlungen, die wirklich die schmerzfreiesten und bestes Ergebnis
erziehlenden waren) war er schon so zufrieden und dann wurde die Zeit auch schon zu knapp um sich dem blau-färben zu widmen. Da das
nicht so einfach ist, da die Farbe auch Gefahr läuft auszulaufen, muss man das zur richtigen Zeit machen und nicht mal schnell zwischen durch.
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Mal sehen wann er alle überrascht mit einem blauen Bart….
Er schaffte es sogar noch einmal für Rob Roy Tours Bus zu fahren in dieser hektischen Zeit. Aber das wurde kein einfacher schneller
Sonntagsdienst…. Wir dachten wir holen am Samstag abends den Bus gemeinsam, leider, aber nur ausnahmsweise, von North Berwick (ca.
40min östlich von Edinburgh), damit er das nicht am Sonntag morgen machen muss. Es schüttete furchtbar. Wir mussten den Schlüssel zum
Bus noch vorher von Angelique holen, die auf einer Party im Nachbarort war. Super nette Leute, die uns gleich da behalten wollten. Es fing
schon nicht gerade einfach an, denn der Bus war total zugeparkt auf einer ansteigenden Straße. Na super. Aber Michael schaffte das natürlich
mit Bravour und so machten wir uns auf den Weg nach Hause, oder besser wollten wir uns machen… Nach einigen Minuten bemerkte Michael,
dass der Zeiger der Benzinuhr eigentlich gefährlich ruhig rechts unten lag. Toll. Wir hatten beide kein Geld mit, also hofften wir, dass wir wieder
wenigstens bis zu Angelique es schaffen um uns Geld zu borgen zum Tanken und Stunk zu machen… Sie konnte ja eigentlich auch nix dafür,
da sie nur im Office arbeitet, aber wir waren schon etwas aufgeladen und wollten Dampf ablassen. Sie setzte sich mit der Managerin in
Verbindung, da ja der Bus voll getankt sein sollte und Michael von Anfang an klargestellt hatte, dass er bei den wenigen Aushilfsfahrten sicher
nicht Geld auslegt fürs Tanken. Wir schafften es wirklich bis zu ihr, sie hatte grad mal £20 privat einstecken. Nun besser als nix. Als wir los fahren wollten zur Tankstelle --- ging
garnix mehr. Der Tank war komplett leer. Und es schüttete und es war mittlerweile schon 9 Uhr abends! Also wieder zurück zur Party, die kannten uns schon mittlerweile und wir
waren das Ereignis des Abends, jeder verfolgte unser Schicksal. Also wieder die Managerin angerufen, da wir nun jemand brauchten, der uns zur Tankstelle fuhr um Benzin zu holen.
Die Partygäste waren alle schon zu sehr angetrunken um noch fahren zu können. Aber sie konnten einen Kanister anbieten. Also warten auf die Managerin, die Gott-sei-Dank zu
Hause war. Nun wir hatten uns den Samstag Abend auch anders vorgestellt… Endlich kam sie und es war ihr alles entsetzlich unangenehm… Michael war schon ziemlich sauer. Wenn
sie nämlich Pech haben, dann muss man einen ganz leeren Diesel Tank erst entlüften um ihn wieder flott zu bekommen. Also machten sich die beiden auf den Weg und ich blieb
beim Bus, der in einer Bushaltestelle geparkt war. Wir hatten Glück im Unglück und alles ging glatt beim Starten. Also auf zur Tankstelle um voll zu tanken und gleich einen kleinen
Reservekanister kaufen, der nun im Bus bleibt für solche Notfälle. Dann noch mal zurück zu Angelique um Ihr ihr Geld zurückzugeben bevor es endlich auf den Heimweg ging. Nun
wenigstens haben wir den Abend gemeinsam verbracht…
Ich nützte nicht nur Michaels Abwesenheit sondern auch die vermehrten Proben davor zu vielen Überstunden. Wir waren mittlerweile schon ziemlich unterbesetzt für die viele viele
Arbeit. Wir hatten schon hunderte noch nicht erfasste Buchungen, die offen waren und nicht behandelt. Die Buchungen kamen viel schneller herein als wir nachkamen sie zu
erfassen und ins System einzuspeisen. Also nütze ich die Gunst der Stunde und konnte so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der Firma helfen auf gleich zu kommen und mir
einen Zusatzverdienst. Die Hotels sind einfach so gefragt, da sie so gute Bewertungen auf Tripadvisor bekommen und regelmäßige Gäste hat, nicht nur durch Firmenverträge
sondern auch Privatkunden, die immer wieder kommen und nur in Apex hotels absteigen, ob in Edinburgh, London oder Dundee. Nächstes Jahr eröffnet ja das 3. Hotel in London:
Temple Court und bereits während der Olympischen Spiele 2012 in London sind alle 3 Hotels in London schon ausgebucht. Wahnsinn.
War uur schwer wieder getrennt zu sein. Das erste Mal seit wir in Schottland sind. Gleich am ersten Tag abends beim Gute-Nacht sagen stellten wir fest, dass wir nicht mehr
getrennt vereisen. Entweder beide fahren mit oder keiner. Noch dazu wo sich jetzt herausstellte, dass nur Annie als Begleitperson mit war also sehr wohl ich auch hätte mitfahren
können…(es hatte ja geheißen, dass nur 3 Begleitpersonen mitfahren können und ich zu spät dran war - einen Tag nach Ankündigung!!!) War gar nicht lustig für jeden jetzt so
alleine zu sein und besonders für Michael mit niemandem seine Eindrücke teilen zu können. Ich hatte mich ja Gott-sei-Dank mit Arbeit eingedeckt und so verging die Woche recht
flott. Dienstag früh um 1 Uhr ca. kündigte sich Michael endlich wieder an. Eine Stunde früher als geplant! Ich beschloss ihn abzuholen. Das erste Mal alleine mit dem Auto fahren.
Konzentrieren, dass es eine Automatik war also linken Fuß nicht benützen. Das war das wichtigste. Links fahren war eigentlich kein Problem, nach den vielen Jahren nun hier bereits.
Soooo schön meinen braungebrannten Schatz endlich wieder in die Arme schließen zu können. Ich hatte einen halben Tag vorher eingearbeitet und somit konnten wir noch
ausgiebig quatschen die halbe Nacht, da ich erst mittags für einige Stunden arbeiten gehen musste. Er holte mich dann abends ab und wir gingen einen Gutschein einlösen, den
Michael bei der Tombola beim letzten Ceilidh im Februar gewonnen hatte. Ein Restaurant namens Cockatoo im Süden von Edinburgh. Super gut!!!!! Näheres im Lokalaugenschein.
Danach gings noch ins Kino zum letzten Teil des Harry Potter. Nun nicht so schlecht, besser als der 1. Teil des letzten Parts aber ich finde die ersten Filme waren besser.
Toll waren die 4 gemeinsamen Urlaubstage, die uns Ende des Monats erwarteten. Da die Band nicht das Geld für den Trip nach Belfast zu den
European Championships schaffte aufzubringen, konnten wir die Tage für uns nützen. Am Freitag war mal ausschlafen angesagt und dann ging
es zuerst zu Deep Sea Wold in North Queensferry. Nicht allzu weit weg von Edinburgh, nur über die Brücke im Norden nach Fife. Michael wollte
sich schon lange dieses Riesen-Aquarium ansehen. Ist eigentlich sehr schön gemacht, viel Liebe zum Detail, toller langer Unterwasser Gang
mit vielen verschiedenen Fischarten und natürlich den Haien, aber der Eintritt war dann doch geschmalzen. Es dauerte nämlich grad einmal
45min und man ist durch, wir sind aber nicht durchgerast… und dafür £12.50 pro Person! Aber es war
schön dort gewesen zu sein. Das Wetter war mittlerweile super schön. Sonnig und schön warm also noch
nicht nach Hause sondern schaun was so noch in der Umgebung ist. Beschlossen nicht über die Brücke
retour sondern den langen Rückweg landeinwärts zu nehmen und über Grangemouth und Bo´ness zu
fahren. Das schaut aus wie Schwechat. Wahnsinn. So viele Öltanks - ein richtiges Industrieviertel. Ein
Heritage Center, das wir ansehen wollten entpuppte sich als reines Büro also weiter. Da entdeckten wir das
Blackness Castle, dass wir dann ansteuerten. Wunderschön. Ein echter Geheimtipp am Meer. Dieses "Schloss" wurde eigentlich nicht als
bewohnte Residenz errichtet sondern für das Militär, dass es als Kriegsgefangenen Zwischenlager für hochrangige Gefangene in den französischen
Kriegen nutzte, als auch später als Munitionslager durch die günstige Lage am Meer. Als wir uns dann schon am Weg zum Auto machten, sahen
wir dann das angekündigte Ankommen der Braut für die später stattfindende Hochzeit in einem der Türme im Schloss. Ein Piper hatte den ganzen
Nachmittag schon geübt vor dem Schloss. Schmunzelnd sahen wir die Schuhe, die sie anhatte (so ca. 10cm Absätze) und als wir uns vorstellten
wir sie es managen würde zu dem Saal zu gelangen, da es ziemlich unwegsam drinnen war im Innenhof und in der Beschreibung dieser
Sehenswürdigkeit heißt: gutes Schuhwerk ist empfehlenswert… Abschließend holten wir uns ein Abendessen bei Kentucky Fried Chicken und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Auch am zweiten Tag war das Wetter ein Traum also auf zum Strand und etwas Sonne tanken und Bräune bekommen. Decke, was zu Trinken und
Sonnencreme gepackt und schon gings los. Für 3 Stunden marschierten wir am Strand entlang aber saßen auch gemütlich bzw lagen am Strand.
Der Wind war zwar streckenweise ziemlich frisch aber es war kitschig schön. Von lokalen Ruderclubs rund um Edinburgh fanden einige
Bootsrennen statt und so war einiges los. Später wollten wir dann schaun wie weit wir kommen um vielleicht einen kleinen Blick auf die
Hochzeitsgäste von Zara und Mike zu erhaschen. Die beiden (sie die Enkelin der Königin und Weltmeisterin im Dressurreiten, er ein sehr
bekannter Rugbyspieler und Kapitän des englischen Teams) haben beschlossen in der Canongate Kirche auf der Royal Mile zu heiraten und nicht
nur die Königin und Prinz Phillip haben sich angekündigt, sondern auch Kate und William, oder auch Herzog William und Herzogin Catherine of
Cambridge wie sie nun heißen, haben sich angesagt. Durch Zufall kamen wir relativ nahe zur Absperrung, aber die Autos fuhren etwas zu schnell
vorbei um gut etwas zu erkennen. Michael schaffte es tatsächlich die Königin zu erwischen als sie im lachs farbigen Kostüm vorbei fuhr zur Kirche.
Es war zu heiß um noch abzuwarten bis die Feier vorbei war und die Autos wieder in die andere Richtung vorbei fuhren zum Essen in Holyrood
Palace am Ende der Royal Mile im Schloss der Königin. Puh waren wir geschafft von der Hitze und es tat gut nach Hause zu kommen in die kühle
Wohnung.
Die letzten beiden Tage verbrachten wir dann bei durchwachsenen Wetter zu hause mit Tagebuch schreiben, spielen, fernsehen, Essen gehen mit Freunden in deren Lieblingslokal
Kebab Mahal sowie Besuch des neu eröffneten Museums of Scotland, das 80% neue Exponate ausstellte. Näheres dazu aber im August.
Michaels Bericht über den Frankreichaufenthalt: bitte hier klicken Quimper, Bretagne, Frankreich 18.7.-26.7.2011