Notstand ist vorbei: Die Weltgesundheitsorganisation hat den Corona-Gesundheitsnotstand offiziell aufgehoben.
Dieser wurde Ende Jänner 2020 ausgerufen. In der Zwischenzeit gab es laut WHO rund 765 Millionen Infektionen und
sieben Millionen Todesfälle durch das Virus. Die Dunkelziffer dürfte noch viel höher liegen.
Am 4. Mai (May the 4th) war natürlich ein StarWars Abend angesagt. Wir wollten die 3 originalen Filme in einem
Durchlauf schauen. Muss einfach so sein, das hat schon Tradition jedes Jahr.
Am Samstag 6. Mai 2023 war ein wichtiger Tag für United Kingdom: Die Krönung von Prinz Charles Philip Arthur
George of Wales zu König Charles III. Er hat das Amt zwar übernommen am Tag des Todes seiner Mutter Königin
Elizabeth II am 8. September 2022 aber formal war es jetzt so weit. Charles kommt am 14. November 1948 in London
zur Welt als Sohn der Thronfolgerin Prinzessin Elizabeth, Tochter von König Georg VI., und Prinz Philip. Mit der
offiziellen Ernennung seiner Mutter zu Queen Elizabeth II. im Jahr 1952 als ihr Vater überraschend (jedoch krank)
stirbt, wird Prinz Charles zum Thronerben ernannt. Eigentlich wurde aus den Feierlichkeiten ein ganzes, langes, Wochenende daraus, denn
am Montag danach bekamen wir alle in UK einen Urlaubstag dazu (konnte ihn aber auch an einem anderen Tag nehmen wenn man will).
Die aufwendige Zeremonie für Großbritanniens ersten neuen regierenden Monarchen seit 70 Jahren, war voller alter Traditionen mit ein
paar modernen Akzenten. Die ersten Bemerkung von König Karl III. zu Beginn des zweistündigen Spektakels in der Westminster Abbey,
bildeten das Thema der prächtigen und doch für eine königliche Krönungszeremonie intimen Zeremonie: "I come not to be served, but to
serve."( "Ich komme nicht, um bedient zu werden, sondern um zu dienen."). Im Moment der Krönung saß Charles auf dem 700 Jahre alten
Krönungsstuhl, der vermutlich das älteste Möbelstück Europas ist, das noch für seinen ursprünglichen Zweck verwendet wird. Dann bekam
er die St.-Edward-Krone aufgesetzt, die 1661 für König Charles II. angefertigt wurde. Danach sagte der Erzbischof das erste Mal offiziell:
God save the King/Gott schütze den König und alle antworten: God save the King (außer dem König). Und dann wurde ein besonderes
Musikstück gespielt nach der Krönungszeremonie: vom Coronation Brass Ensemble, was wir nicht glauben konnten: ausgerechnet: Die
Wiener Philharmoniker Fanfare von Richard Strauss, arrangiert von Paul Mealor. Danach erfolgte die Krönung von Königin Camilla.
Die Krönung ist eine religiöse Zeremonie, und Charles schwor, die Kirche von England zu verteidigen und dafür
zu sorgen, dass alle Herrscher, ihn eingeschlossen, protestantisch sind und immer bleiben werden. Aber in einem
Bruch mit der Tradition, auf Wunsch von Charles, spielten religiöse Führer anderer Glaubensrichtungen,
darunter Hinduismus, Islam, Sikhismus, Katholizismus und Judentum, auch eine Rolle an diesem Tag - ein
Versuch, die Vielfalt des modernen, multikulturellen Großbritanniens sowie der Länder des Commonwealth
darzustellen. Nichtchristliche Führer überreichten dem König vor der offiziellen Krönung die weniger religiösen
Insignien, und auch weibliche Geistliche spielten eine wichtigere Rolle als in den vergangenen Jahren. Eine
andere Änderung nahm Charles auch am Rande vor: Charles und Camilla fuhren zur Westminster Abbey mit der
neueren Diamond Jubilee State Coach/Pferdekutsche und nicht mit der antiken Gold Stage Coach (die übrigens
als Vorbild von Aschenputtels Kutsche diente!), über die sich sogar Königin Victoria beschwerte wie unbequem sie war. Sie kehrten jedoch
dann mit der Goldkutsche zurück zum Buckingham Palast. Trotz des Regens säumten Tausende Menschen die Route entlang der Mall und
schwenkten Union-Jack-Flaggen, während König Charles und Königin Camilla in der 6-spännigen Kutsche fuhren. Die Parade bestand aus
19 Militärkapellen und 4.000 Soldaten. Das Publikum stimmte dann die Hymne "God save the King" an, als Charles, Camilla und andere
Mitglieder der königlichen Familie auf dem Balkon des Palastes erschienen, um Hubschrauber und die Red Arrows, der Royal Air Force, in
einem aufgrund des Wetters kleineren Auftritts aqls geplant, zu bestaunen.
Nach Jahren familiärer Spannungen nahm Prinz Harry allein an der Krönung seines Vaters teil ohne seine Frau und beiden Kinder, die in
den ISA geblieben waren. Er war nur für 28h in UK und kehrte dann gleich wieder nach Amerika zurück zum Geburtstag seines Sohnes am
gleichen Tag. Unter den rund 2.300 Anwesenden der Krönungszeremonie in der Westminster Abbey befanden sich auch Präsidenten vieler
Länder (auch Alexander van der Bellen aus Österreich), internationale Monarchen, britische Politiker und Prominente. Unter ihnen waren
die amerikanische First Lady Jill Biden und die First Lady der Ukraine Olena Zelenska sowie die ehemaligen Premierminister Boris
Johnson, Theresa May und Tony Blair. Der derzeitige britische Premierminister Rishi Sunak las aus dem ersten Kapitel des Kolosserbriefs
während der Zeremonie. Anwesend waren unter anderem auch die Sänger Lionel Richie und Katy Perry, der Komponist Andrew Lloyd
Webber sowie die Schauspielerinnen Judi Dench und Emma Thompson.
Moderator Hugh Bonneville führte am nächsten Tag durch das Konzert in Windsor Castle Gardens vor über 20.000 Besuchern mit
Künstlern wie den drei verbleibenden Mitgliedern von Take That, Katy Perry, die durch "Firework" und "Roar" tanzte; Steve Winwood
spielte "Higher Love", begleitet von Videos von Chören aus dem gesamten Commonwealth, einer spektakulären Lichtshow voller
beleuchteter Drohnen, die über Windsor Castle schwebten, eine fabelhaft aussehende Nicole Scherzinger, die mit dem Pianisten Lang Lang
ein Lied aus Disneys "Mulan" vortrug, Paloma Faith sang ein neues Lied, Bocelli sang mit Bryn Terfel "You'll Never Walk Alone". Dann ein
Comedy-Zwischenspiel mit Hugh Bonneville, Kermit und Miss Piggy sowie eine Passage aus Romeo und Julia, erstmals gemeinsam
aufgeführt von der Royal Opera, dem Royal Ballett, der Royal Shakespeare Company, dem Royal College of Music und dem Royal College of
Art. Und natürlich auch Lionel Richie.
3 Wochen lang schauten wir "I am a celebrity get me out of here - South Africa". Diese Staffel mit lauter
vormaligen Australien Jungle Bewohnern und auch einigen Gewinnern aus vergangenen Jahren, wurde
eigentlich als Backup gedreht falls 2022 auch kein Australien hätte stattfinden können. Wurde gänzlich ohne
Publikum Entscheidungen gedreht, nur durch Bewerbe entschieden, wo die letzten 1.5 Wochen immer bei
Bewerben die schwächsten 1 oder 2 gingen. Als noch 4 drinnen waren, kamen alle vormaligen wieder rein um zu
entscheiden wer es nicht unter die Top 3 schafft. Unter den hauptsächlich UK Berühmtheiten, war aber auch
das erste Top Model Janice Dickinson, 67 zu dem Zeitpunkt!, die leider verfrüht gehen musste, da sie eines
Tages in der Nacht am Weg zum Klo in völliger Dunkelheit stürzte und aufs Gesicht fiel und verletzt ins Spital
musste. Berühmt war auch Paul Burrell, ehemaliger Butler der Queen und dann von Prinzessin Diana. Dann
noch eine ehemalige Olympionikin im Speerwerfen: Fatima Whitbread, Amir Khan ein Boxing Champion, Jordan Banjo von der Tanzgruppe
Diversity (X-Factor Gewinner), und Myleene Klass eine Sängerin, Pianistin und Model. Sonst alles Soap Opera Stars. Eine nette Runde,
wenn wir auch kaum jemand am Anfang kannten. Als Gewinnerin und mit dem Titel "Legend" ging Myleene Klass - jetzt 3-fache Mutter,
hervor, die 2006 zweite geworden war im Australischen Jungle. Bei der letzten Herausforderung mussten die letzten beiden verbliebenen
Kandidaten, nachdem Fatima als dritte ausgeschieden war, Myleene und Jordan, sagen, wie viele gruselige Dinge sie für jede
Herausforderung des 10-Gänge Menü zu essen bereit wären. Die Person mit der höchsten Zahl bekam die Chance, die gewünschte Menge zu
essen und kam dem Gewinn der Staffel einen Schritt näher. Es war von Anfang an klar, dass Myleene unbedingt gewinnen wollte, und beim
letzten Gang nominierte sie sich selbst dafür, alle 40 Teelöffel fermentierter Tofu zu essen in 60 Sekunden. Den Sieg hatte sie sich verdient
Nächster großer Punkt im Mai war der Eurovision Songcontest. Österreich ging im zweiten Semifinale an den Start um sich hoffentlich mit
"Who the Hell is Edgar" für das Finale am Samstag zu qualifizieren. Eine schöne poppige Nummer, geht toll ins Ohr und kam beim
Saalpublikum sehr gut an. Angeblich waren wir sogar Favorit in diesem 2. Semifinale. Und tatsächlich schafften wir es wieder Mal ins
Finale. Das erste Mal wieder seit 2018. Teya & Salena gingen am Samstag dann als 1. Startnummer ins Finale. Favoriten sind Schweden,
Finnland, auch die 5 großen Länder sind diesmal sehr gut gelistet und bei den Buchmachern weit vorne. Nebenbei wird auch Israel und
Ukraine genannt. UK startet als letztes im Finale mit Mae Muller "I Wrote A Song". Auch dieser Song ist recht beliebt. Hatten Apostolos und
Roseanna eingeladen den Songcontest mit uns anzuschauen. Leider hat Griechenland, wo Apostolos her ist, es nicht ins Finale geschafft.
Bestellten Chippy zum Abendessen und dann gings ans Daumen halten. Zum Auftakt des Finales gab es einen Blick nach Kiew - der Song
Contest sollte ja eigentlich in der Ukraine ausgetragen werden als Sieger des letzten Jahres aber der russische Angriffskrieg machte dies
unmöglich (und war auch am Song-Contest-Abend sehr bitter denn die Heimatstadt der ukrainischen ESC-Teilnehmer Tvorchi, Ternopil,
wurde Samstagabend von Russland mit Raketen angegriffen). Das Kalush Orchestra, die Gewinner von 2022, sang, mit Hilfe internationaler
Musiker und Prinzessin Kate, noch einmal den Siegersong "Stefania" - zuerst im Video, dann live in Liverpool. Das österreichische Duo
lieferte dann einen perfekten Auftritt, der den vielen Vorschusslorbeeren im Vorfeld gerecht wurde: Mit Schmäh und Sicherheit und vor
ihrer roten Lichtshow wurde ein Platz unter den Top 10 vorausgesagt von den Buchmachern. Das Saalpublikum sang euphorisch den
Refrain (Po Po Po) mit und es herrschte eine unglaubliche Stimmung in der Arena in Liverpool. Aber dann kam alles anders. Mit einem
schwedischen Start-Ziel-Sieg, viel Hype um Finnlands "ChaChaCha" und dem Gefühl, dass aus österreichischer Sicht mehr drin gewesen
wäre nach dem Jury-Voting und dem vorläufigen Platz 8, endete um 1 Uhr in der Früh in der Nacht auf Sonntag der Song Contest 2023.
Vom Public Voting kamen dann nur 16 Punkte dazu, die schließlich nur den 15 Platz am Ende bedeuteten. Mit dem Sieg, Loreen war die
erste Frau, die zwei Mal den Songcontest gewonnen hat (nach 2012), hat Schweden nun gleichgezogen mit Irland
und 7 Mal schon gewonnen. UK wurde vorletzter, Deutschland letzter.
Zeit war es im Mai auch endlich mit der Competition Saison loszulegen. Dunbar ist immer die erste. Wetter war
nicht schlecht, zuerst noch bisschen Wolken, dann aber ab Mittag schien die Sonne. Ging jedoch auch ein Wind,
wie immer, der es frisch bleiben ließ. Schön Michael wieder beim competen zuzusehen. Es trat auch einer an, den
Michael noch nie gesehen hatte teilnehmen. Graeme. Ging dann recht gut und am Ende winkte bei Heather als
Judge auch ein Sieg - ein guter Start.
Und dann wars endlich so weit. Es kam Samstag der 20. Mai 2023 - Michaels 50, Geburtstag. So lange hab ich hin geplant, ein Geschenk
überhaupt war in der Planung für ca. 5 Jahre. Aber der Reihe nach. Tags davor noch fleißig Luftballons aufblasen und Girlanden
vorbereiten, dass ich Freitag abends nicht mehr zu viel zu tun hab Freitagnacht für Samstag Früh. Denn am Samstag gabs nicht nur in der
Früh Torte und Geschenke, sondern mussten auch schon um 8 los fahren zur Competition nach Dollar. Michael wollte nämlich doch seinen
Geburtstag bei einer Competition verbringen. Zuerst waren ja die British Championships geplant gewesen in Greenock an diesem Samstag.
Aber die wurden abgesagt. Also dachte ich wir haben doch einen Geburtstag zu Hause, aber dann entschied Dollar eine Competition zu
veranstalten das erste Mal. Ein kluger Schachzug, denn viele Bands hatten ja schon den Termin sowieso im Kalender gehabt und so wurde
diese kleine Competition zu einem recht großen Event mit über 40 Bands als Teilnehmer. Ich hatte viele unserer Freunde dazu gewinnen
können auch dort hinzu kommen als Überraschung und den Tag dann mit Michael zu verbringen. Einige leider konnten nicht dabei sein wie
seine Schwester, die arbeiten musste. Aber da schauten wir dann am nächsten Tag vorbei. Aber der Reihe nach nun. Die Sachertorte ist
gebacken, wie Michael es gewünscht hatte, und alle Geschenke verpackt. Toll war, dass das am meisten besondere Geschenk noch
rechtzeitig fertig wurde. Vor einigen Jahren hatte eine Arbeitskollegin von mir mit dem Tasting-Panel, dass unser Whiskys testet und
benennt und die Flaschennnotes schreibt, besprochen, dass wenn möglich sie gerne eine Flasche hätte mit einem besonderen Namen. Das
brachte mich auf die Idee so etwas für Michaels 50iger zu planen. Ich wollte also einen Namen haben für einen Whisky wo Drum Major
vorkommt. Letztes Jahr dann fragte ich wieder nach ob schon einer gefunden wurde, wo es passen würde. Endlich im Herbst war es so weit.
Aber jetzt begann das warten, in welchen Monat er herauskam. Immer warte ich gespannt "A Drum Majors Dram" zu lesen, aber nix kam.
Dann im März diesen Jahres sprach ich wieder mal mit dem, der die Whiskys auswählt und erfuhr, dass er nichts von so einem Whisky
wusste, aber er hatte eine Idee, dass er vielleicht international nur raus kam, und nicht in UK/EU. Und tatsächlich. Aber ich hatte noch
rechtzeitig gefragt und so konnte ich ein case (6 Flaschen) herausschlagen. Aber er war noch nicht mal abgefüllt und erst für Ende des
Jahres geplant. Also nachfragen ob er denn vielleicht nicht doch ausnahmsweise schon früher abgefüllt werden konnte, da ich ja die
Flaschen für Mai brauchte. Und tatsächlich machten sie es möglich. Dann noch die Flaschen vom Lager südlich von Glasgow nach
Edinburgh bringen lassen, wer immer auch mal ins Office kam. Und endlich 2 Wochen vor dem Geburtstag hielt ich den Karton in Händen,
endlich. Michael konnte es gar nicht fassen als er die Flaschen sah. Da waren doch ein paar Tränen im Augenwinkel. Ist auch etwas ganz
Besonderes, dass nicht so schnell jemand hat. Er packte auch gleich eine Flasche ein und nahm sie zur Competition mit um sie Vorort mit
Freunden zu teilen - noch hatte er aber keine Idee mit wie vielen Freunden er das machen konnte.
Und dann gings schon los nach Dollar, ca 1 Stunde entfernt. Hatte noch einige Überraschungen im petto für
den Tag. Aber zuerst gings an Parkplatz suchen, denn der offizielle ist ca, 10min zu Fuß entfernt! Und das
kann garnix, denn sobald er mal umgezogen ist, soll er sich ja eigentlich nicht mehr viel bewegen, damit er
perfekt angezogen blieb. Also schaun wir mal wo der Eingang ist und dem Glücklichen schlägt die Stunde,
und besonders einem Geburtstagskind, denn wir fanden einen Parkplatz genau gegenüber am Ende einer
Parkreihe. Wahnsinn. Während wir den ganzen Tag dort waren, sammelte ich heimlich Geburtstagswünsche
in einer großen Geburtstagskarte, damit er eine Erinnerung hatte an diesen Tag und die Leute. Auch konnte
ich nochmals Bestätigung bekommen vom Organisator, dass wirklich ein Geburtstagsständchen am Ende
gespielt werden soll, er wusste nur nicht ob alle Bands mitmachen oder nur 1 Band spielt. Egal - aber wird sicher toll. Aber dann gings ans
vorbereiten für die Competition. 3 Erwachsene und 3 Jugendliche Drum Major traten an. Dann über den Tag verteilt tauchten immer mehr
Freunde auf und Michael lud jeden zu einem Whisky ein, Treffpunkt wurde immer mehr unser Auto. So schön alle zu sehen. Michael wollte
mit allen anstoßen, aber meinte nach dem zweiten kleinen Dram, dass er ja noch heimfahren muss - nun da hatte ich auch noch eine
Überraschung: Ich hatte in der Nähe ein Zimmer gebucht für die Nacht, nur 8min entfernt, und da konnte ich ja hinfahren, also kein
Problem für ihn schon ein paar mehr Schluck zum Anstoßen zu trinken. Fast alle blieben auch bis zum Schluss, nur Andrew und die Kinder
mussten leider schon früher gehen - aber toll, dass sie gekommen waren. Und dann kam die Preisverleihung (wurde ein 2. Platz diesmal),
aber zuerst: Massband - also das Aufmarschieren aller Bands unter der Leitung des Senior Drum Majors - und das ist heute Michael. Da es
außergewöhnlich viele Bands sind und der Platz so groß war, kamen alle Bands auf einmal und marschierten hinter ihm. Das war ein Bild,
dass es nicht alle Tage gab. Normalerweise sind bei so einer Minor (kleinen) Competition vielleicht 15-20 bands und nicht fast doppelt so
viele. Das war mächtig ihn so zu sehen. Über 500 Musiker führte er an. Ich platzte vor Stolz. Der Österreicher leitet. Und dann kam der
Überhammer. Der Organisator verkündete dann, dass Drum Major Michael Binder heute den 50. Geburtstag feierte und sie ihm alle Happy
Birthday wünschen möchten. Und dann tatsächlich stimmten ALLE Musiker an und das Publikum sang ihm ein Ständchen. Ich konnte mich
gar nicht mehr einkriegen, die Tränen flossen. Das war Gänsehaut pur. Auch Michael sagte mir nachher er hat sich sehr bemühen müssen
die Tränen zurückzuhalten. Ein tolles Ende einer Geburtstags-Competition. Umziehen und dann noch ins Pub. Ins erste, dass wir gingen,
das war so klein, dass als wir reinkamen, es überfüllt war und wir wieder gingen. Im zweiten, dem letzten, war es auch voll aber wir konnten
in den Gastgarten - hofften halt, dass es nicht zu Regen begann, denn es zog schon den ganzen Tag so komisch herum, war aber trocken
geblieben. Michael hatte im Laufe des Tages schon lauter nette Geschenke bekommen, nun noch ein ganz überraschendes zum Schluss: Ein
Eintrittsticket für den Europapark in Rust in Deutschland. Ein großer Wunsch von Michael als nächster Vergnügungspark zu besuchen. Na
schaun wir mal, müss ma erst ansparen. Nachdem alle gegangen waren, aßen wir noch zu Abend in dem Pub. Dauerte alles sehr lang bis es
kam, denn die hatten ein Problem in der Küche. Aber war sehr gut und bekamen einen schönen Preisnachlass deshalb. Das Zimmer über
einem chinesischen Lokal dann war naja.. sehr alt und nicht noch einmal zu besuchen. Aber war auch alles vollgebucht gewesen in der
Umgebung durch die Competition. Nicht lange und wir fielen erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag trafen wir uns zum Frühstück mit Sabine
beim MacDonalds zum Plaudern. Ein Geburstagswochenende ging zu Ende.
Nach langem gingen wir mal wieder ins Kino: Zeit für Fast X. Der 10. Fast & Furious Film. Cool - hat so lange gedauert. Trafen uns direkt
beim Kino, ich kam nach der Arbeit mit dem Bus hin und Michael mit dem Auto von zuhause. Bin schon gespannt wies weitergeht, denn
leider kommt der zweite Teil dieses Finale dieser Filmreihe erst 2025 voraussichtlich.
Skypetermine gab es auch wieder 2 diesen Monat: Zuerst war Rene an der Reihe um wieder catchup zu machen, was sich so getan hat in der
letzten Zeit. Viel zu tun hat er und freut sich schon auf seinen Urlaub in Norwegen. Freuen uns schon wenn wir uns wieder sehen im
Oktober wenn wir nach Österreich kommen. Das wir sicher wieder lustig. Kommen schon einige Highlander - nun ist ja auch genau 20
Jahre her, dass er die meisten kennt, denn das Geschenk dem Verein der Vienna Highlander beizutreten, bekam er ja zum 30. Geburtstag.
Wahnsinn wie die Zeit vergeht und das dieses Geschenk im Endeffekt bedeutet hat, dass wir auswanderten. Und dann wieder mit Heinz &
Roswitha "treffen" um online zu tarockieren. Zuerst aber quatschen - die freuen sich auch schon auf den Urlaub am Amazonas wohin sie
nächste Woche aufbrechen für 2 Wochen. Da freuen wir uns auch schon wenn wir uns im Juli sehen, wenn sie bei uns vorbeischauen am
Ende einer Woche Kanalbootfahren mit Familie.
Und endlich wars so weit. Der Griller wurde eingeweiht. Sollte ein schöner Tag werden drum Grillgut hergerichtet. Dann zog es bissl herum,
aber blieben relativ warm. Kaum angeworfen und Spieße und Gemüse draufgelegt, fing es auch schon zu tröpfeln an. Also "Sonnenschirm"
aufgespannt und geht schon. Aber hörte auch schon bald wieder auf. Und gut hats geschmeckt. Hoffentlich von nun an mehr regelmäßig!
Am Ende des Monats gab es schon wieder ein Abschiedsessen einer Arbeitskollegin meines Teams. Nach Judit, meiner ungarischen
Kollegin, die zu HR wechselte, ging nun auch Trine, meine norwegische Kollegin aber sie verlässt die Firma ganz. Wahnsinn. Wir zwei
waren ja ein 2er Team bevor Judit dazu kam in der Pandemic. Jetzt bleiben noch HelenB und Jamie übrig, die mit dem Temlead HelenT
gekommen waren vor ein paar Jahren. Und dann schaun wir mal ob Michelle aus dem Mutterschutz retour kommt im Juli. Sonst wird's eng.
Wir gingen nach einem Outturn Tasting in den Vaults zu einem Burger Lokal um den Abend nett ausklingen zu lassen. Alle, außer mir
natürlich hatten schon ein Damenschwipserl vom Whisky probieren, war also eine sehr lustige Runde.
Der erste Totaljobs Quality of Living Index, der die Städte aufzeigt, in denen Arbeitnehmer im Vereinigten Königreich die beste Work-Life-
Balance finden, hat ergeben, dass Edinburgh die höchsten Werte für die allgemeine Lebensqualität erzielt hat und den Einwohnern höhere
Raten an lokalem Glück und Zugang bietet bezahlbarer Wohnraum und beste Pendelzeiten.
Mai 2023